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Sozialcafé

pixabay/Matthias Böckel

Vor gut 30 Jahren wurde in der Auferstehungsgemeinde mit der Arbeit im sogenannten "Obdachlosencafé" begonnen. Zielgruppe waren ursprünglich die Obdachlosen in der Stadt Frankfurt: Sie erhielten ein warmes Essen und konnten sich immer auch gebrauchte Kleidung aussuchen. Wir konnten zusammen sitzen, essen, uns austauschen.

Im Lauf der Jahre hat sich der Kreis der angesprochenen Personen erweitert. Heute kommen neben obdachlosen Menschen auch zunehmend Personen, die Leistungen nach Harz IV erhalten. Sie haben ein Dach über dem Kopf, aber zum Leben reicht es nicht wirklich. Wir haben daher das Obdachlosencafé in Sozialcafé umbenannt.

Coronabedingt mussten wir nun auf die Ausgabe von Lebensmitteln umstellen. Sie werden auf verschiedene Taschen verteilt: Zum Kochen Reis, Nudeln, Tomatensauce, Würstchen oder Thunfisch, Reibekäse, Süßes und Obst. Und für diejenigen, die nicht kochen können, gibt es Tüten mit Brot, Käse, Wurst, Marmelade, Gurken, Tütensuppen und auch Süßem und Obst.

Versorgt werden auf diese Art monatlich zwischen 50 und 60 Personen. Auch wenn wir im Moment nicht in der gewohnten Form zusammentreffen können, halten wir den Kontakt, bis ein längerer gemeinsamer Austausch wieder möglich ist. 

Sylvia Herrmann-Boneberger & Team

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