Nachhaltig und fair

Seit Anfang 2021 sind wir in der Initiative "Faire Gemeinde" und achten auf die Möglichkeiten, fair und nachhaltig zu handeln. Dabei geht es über den Ausschank von fair gehandeltem Kaffee oder Tee hinaus. Wo möglich, nutzen wir Produkte aus dem Bereich FoodSharing.
Die Lydiagemeinde verwendet fairen Strom, Papier mit dem "Blauen Engel", Papier oder Glas statt Plastik und kauft Blumen von einer ortsansässigen Gärtnerei. Bei der Pflege der Außenanlagen verzichten wir auf die chemische Keule und zupfen unerwünschten Bewuchs nur dort, wo er wuchert.
Fairer Handel und ökologische Aspekte sind uns wichtig, aber leider nicht überall finanzierbar. Soweit wie möglich achten wir beim Einkauf darauf, Umverpackungen und Plastik zu vermeiden und die meisten Produkte bio oder fair einzukaufen. Wir verkaufen Schokolade oder sonstige Produkte aus Fairem Handel. Beim Kauf von Spielsachen achten wir darauf, ökologisches Spielzeug zu kaufen.
Die Gemeinde hat am Standort Graebestraße ein "Paradiesgärtchen" mit vielen Wiesenblumen und bienenfreundlichen Pflanzen angelegt. Große Wassertanks und Dachflächenwasser sorgen in der Graebestraße als auch am Standort Alt Hausen für die Bewässerung der Grünflächen.
Wir beteiligen uns an lokalen Aktionen (z. B. Handysammelaktion des NABU), veröffentlichen Fair-Tipps in der Gemeindezeitung und laden zu Infoveranstaltungen ein.
Fair-Tipp der Jahreszeit

Lassen Sie sich nicht auf Glatteis führen!
Der Winter steht bevor und es wird sicher gelegentlich glatt werden auf den Gehwegen. Angrenzende Eigentümer sind dann verpflichtet, von 7 bis 22 Uhr für Sicherheit zu sorgen und Schnee und Eis zu beseitigen. Normales Wegfegen des Schnees auf 1,5 Meter Breite genügt meist.
Wenn es aber mal vereist ist, wird ein Streumittel benötigt. Die Verwendung von Streusalz ist in Frankfurt verboten und es droht sogar ein Bußgeld bei Verwendung. Und dennoch wird es im Supermarkt und Baumarkt offensiv zum Kauf angeboten, obwohl es nicht gestreut werden darf. Dabei braucht man gar kein Streusalz, weil es gute Alternativen gibt. Sand oder Feinsplit zum Beispiel. Bei der FES an den Betriebsstätten Seehofstraße in Sachsenhausen, Breuerwiesenstraße in Höchst und Weidenbornstraße in Bornheim kann man haushaltsübliche Mengen Streumaterial sogar kostenlos bekommen.
Sicher, der Sand oder Split bleibt schon mal an den Schuhen hängen, und wir tragen es mit uns auch ins Haus. Aber Streusalz tragen wir auch ins Haus! Die Schäden durch Streusalz an Schuhen, Fahrzeugen, Bauwerken, dem Grundwasser, der Vegetation und den Tieren, die mit nackten Pfoten über Streusalz laufen, sind viel schlimmer. Wenn Sie keinen Sand oder Feinsplit bei der FES holen können, gibt es eine Reihe guter und umweltverträglicher Streumittel im Handel. Achten Sie hierbei auf diverse Umweltsiegel, z. B. dem Blauen Engel.
Und rutschen Sie bitte nicht irgendwo auf ungeräumtem Untergrund aus. ;)